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Musikalische Bildung für junge Kinder wird gesellschaftlich geschätzt und gern genutzt. Die Förderung von Musik in Tageseinrichtungen ist ein wichtiges pädagogisches wie kulturpolitisches Ziel.

Mit jährlich bis zu 20.000 Teilnehmenden ist Jugend musiziert der größte und bekannteste Wettbewerb für den musikalischen Nachwuchs in Deutschland.

2015 musizieren 29 Prozent der Jugendlichen in ihrer Freizeit - aber fast nur solche aus Haushalten mit einem höheren sozioökonomischen Status, wie die Bertelsmann-Stiftung in ihrer Studie nachweist.

Zur Qualitätssicherung in der Bildung von Kindern im Alter von null bis sechs Jahren gibt die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Handlungsempfehlungen heraus.

Die Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach zeigt, dass Jugendliche aus bildungsfernen Elternhäusern erheblich weniger Zugänge zu kultureller Bildung haben als Kinder aus Akademikerhaushalten.

Die Studie des DIW Berlin zeigt auf der Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels den Zusammenhang von musikalischer und schulischer Bildung.

Das Zentrum für Kulturforschung konstatiert in seiner Untersuchung ein geringes Interesse junger Leute für Klassische Musik, Theater und Oper.

Der Deutsche Musikrats fordert mehr Bemühen um die musikalische Erziehung in Kinder-Tageseinrichtungen, um allen Kindern unabhängig vom sozialen Umfeld musikalische Bildung zu ermöglichen.

In seiner Resolution fordert der Deutsche Musikrat einen durchgängigen Musikunterricht von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe sowie Musikalische Früherziehung durch Fachkräfte.

DIe Bundesvereinigung Kultureller Kinder- und Jugendbildung möchte die kommenden Generationen zu Partizipation, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung in der Netzgesellschaft befähigen.

Der Verband deutscher Musikschulen nimmt kritisch Stellung zur Schulzeitverkürzung an Gymnasien.

Die Studie der Universität München weist erstmals die Bedeutung des Musizierens für eine gesunde Entwicklung junger Menschen nach.