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Deutschland hat eine bemerkenswerte Orchesterdichte. Trotz finanzieller Herausforderungen und strukturellem Wandel haben die Klangkörper ihr Angebot kontinuierlich ausgebaut.

Stilistisch wie institutionell ist der Jazz in Deutschland äußerst vielfältig. Mit ihren Akteuren und künstlerischen Ergebnissen kann sich die Szene selbstbewusst sehen lassen.

Der Kantorenberuf schließt zahlreiche Aufgaben ein. Kirchenmusikerinnen und -musiker werden vielseitig ausgebildet.

Seit der Corona-Pandemie boomen Fortbildungen im Netz. Für Musikschaffende gibt es viel Auswahl und viele Vorteile, aber auch einige Nachteile gegenüber Präsenzveranstaltungen.

Nur wenige Frauen leiten ein öffentlich finanziertes Orchester, und oft stehen ihnen Vorurteile im Weg. Doch ein Wandel ist in Sicht.

Bis vor wenigen Jahrzehnten gab es kaum Frauen auf den Konzertpodien. Heute sind es 39,6 Prozent der Orchestermitglieder. Sind Frauen auf dem Weg zur Gleichstellung?

Die Daten der Künstlersozialkasse weisen Jahresarbeitseinkommen der Versicherten nach Tätigkeitsbereich und Geschlecht aus. Die Zahl der versicherten selbstständigen Musikpädagog:innen ist rückläufig.

2021/22 zählten die Theater 41.551 ständig beschäftigte Mitarbeiter:innen, darunter 18.531 im künstlerischen Personal. Das Musiktheater ist dabei personalstark aufgestellt.

Die Infrastruktur der zeitgenössischen Musik in Deutschland ist in ihrer Vielfalt bemerkenswert. Zahlreiche Ensembles, Veranstalter, Medien und Förderer haben sich auf dieses Gebiet spezialisiert.

Freie Ensembles sind ein wichtiger Motor für Innovation und Kreativität im Musikleben. Doch die Klangkörper arbeiten oft unter schwierigen Rahmenbedingungen.

Ob ausübend oder vermittelnd: Für viele musikalische Arbeitsfelder gibt es Fort- und Weiterbildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen.

Ob Voll-, Teilzeit- oder geringfügige Beschäftigung, Geschlechter- und Altersverteilung, Auszubildende, Arbeitslose: Die Bundesagentur für Arbeit informiert zu abhängig Beschäftigten in Musikberufen.

70 % der Berufsmusiker*innen sind nicht nur künstlerisch tätig. Ihr Monatsnettoeinkommen liegt im Schnitt bei 2.660 Euro, mit deutlichen Unterschieden je nach Art der Erwerbstätigkeit und Geschlecht.

Nach Angaben der Orchesterversorgung ist fast die Hälfte der Musiker*innen in Berufsorchestern 50 Jahre und älter. Besonders unter den älteren Orchestermitgliedern sind Männer in der Mehrheit.

Ein Drittel der Jazzmusiker*innen erzielt ein Jahreseinkommen von weniger als 10.000 Euro, über die Hälfte hat Angst vor Altersarmut. Jazzunterricht ist wesentlicher Teil der Berufspraxis.

2019 erzielten Unternehmen der Musikwirtschaft nach Abgrenzung des BMWK einen Gesamtumsatz von 9 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung weiterer relevanter Unternehmen waren es 13,6 Milliarden Euro.

Ob Kreative, Veranstaltungswesen, Instrumentenbau, Tonträgerindustrie, Verlage oder Musikunterricht: Die Musikwirtschaft schafft Erwerbs­tätigkeit. Eine Gegenüberstellung der wichtigsten Studien.

Laut Mikrozensus 2019 gibt es im Musikbereich ca. 141.000 Erwerbstätige. Zu ihnen zählen Selbstständige und Arbeitnehmer*innen in künstlerischen und pädagogischen Berufen sowie Musikinstrumentenbau.