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Festivals und Clubs bemühen sich zunehmend um Barrierefreiheit. Viele Veranstaltungsorte bleiben Menschen mit Behinderung jedoch verschlossen, weil barrierefreie Zugänge und Fluchtwege fehlen.

Rollstuhlgerechte Zugänge gehören für Musiktheater und Konzerthäuser meist zum Standard. Zunehmend werden auch Vorstellungen mit Audiodeskription und Gebärdensprache angeboten.

Studierende mit Behinderung sind an Musik­hoch­schulen eine Seltenheit. Gebäude und Lehre sind meist nicht auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Es gibt jedoch individuelle Unterstützung.

Im Projekt „Werkstatt Utopia“ treffen sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung unter der Leitung von Mariano Domingo zum gemeinsamen Musizieren.

Als Teil der Initiative „Barrierefrei feiern“ setzt sich der Musiker Felix Brückner, der selbst im Rollstuhl sitzt, für Veranstaltungen ein, die uneingeschränkt zugänglich sind.

Das Festival im Dorf Rotterhausen präsentiert alternative Musik unter freiem Himmel und legt besonderen Wert darauf, dass Gäste mit Einschränkungen teilhaben können.

Menschen mit Beeinträchtigung fehlt oft der Zugang zu musikalischer Bildung. Das „Bochumer Modell“ ermöglicht seit über 40 Jahren Unterricht für alle Interessierten.

Felix Klieser beherrscht das Horn wie kaum ein anderer. Dass er ohne Arme auf die Welt kam, hat ihn nicht daran gehindert, an die Weltspitze zu gelangen.

Bundesjugendorchester und hörgeschädigte Jugendliche des BZZ Stegen stellen in einem Konzert­projekt die Musik des ertaubenden Beethoven in den Mittelpunkt.

Unter Mitwirkung ehrenamtlicher Helfer ermöglicht das Staatstheater Braunschweig Gästen mit Sehbehinderung ein vollumfängliches Theatererlebnis.